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Die Ausstellung versammelt 15 aktuelle zeitgenössische österreichische und internationale Positionen geometrisch-abstrakter, minimalistischer Kunst. Die einzelnen Beiträge repräsentieren heterogene Einzelpositionen, die in der Ausstellung in der Weise verknüpft werden, dass ein möglichst umfassender Überblick über die große Vielfalt heutiger Möglichkeiten und Tendenzen innerhalb des konstruktivistischen Spektrums vermittelt werden kann. Die Arbeiten sind weitestgehend durch unterschiedliche Ansätze, Intentionen und historische Bezugspunkte motiviert. Das verbindende Element ist der stilistische Impetus: der Wille zur unfigurativen, geometrischen Gestaltung – die sich als eine mögliche Variante bildnerischen Denkens und Handelns anbietet, deren Wurzeln in den konstruktivistischen bzw. konkreten Strömungen des frühen 20. Jahrhunderts liegen und die ihre Tragfähigkeit bis heute nicht verloren hat –, und ihre nunmehr bereits rund einhundertjährige Entwicklungsgeschichte, auf die sich die Künstlerinnen und Künstler heute beziehen können. Die Auswahl der Beiträge konzentriert sich auf aktuelle Arbeiten in den unterschiedlichsten medialen Möglichkeiten, von der Malerei über die Zeichnung, Film und Fotografie, Objekt- und Rauminstallation bis hin zu Animationen und (Farb/Licht-)Projektionen sowie zu akustischen Experimenten. Moderne und ungewöhnliche Mittel und Materialien, wie Plexiglas, Schwarzlicht und Polyester oder filigrane Papier- und monumentale Filzfaltungen, treffen aufeinander und beschreiben ein überraschendes, spannendes und abwechslungsreiches Bild einer Kunstform, die es in Österreich, in ihrer ganzen Bandbreite und Bedeutung, erst zu entdecken und nachhaltig zu positionieren gilt.

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Streng geometrisch
Kurator: Christine Wetzlinger- Grundnig

Künstler: Helmut Bruch, Inge Dick, Sabina Hörtner, Manuel Knapp, Suse Krawagna, Eric Kressnig, Zorka L-Weiss, Manfred Mörth, Ingo Nussbaumer, Harald Pompl, Miriam Prantl, Regine Schumann, Gerold Tagwerker, Mar Vicente, Peter Weber