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Kunstgeschichte ist präsent bei den Meisterschülern Katharina Fritschs, aber auch beim nicht-wissenden Betrachter laufen die Bilder im Kopf los, sehen sie die Arbeiten ihrer Meisterschüler. Phänomene stürmen ein auf den Betrachter, Erinnerung an Ereignisse, an Gesehenes wird wach und gleichzeitig beeindrucken Sorgfalt und Präzision der Arbeiten. Die Kraft der Mühelosigkeit, der Mut zum Erzählerischen, die Beherrschung des Formalen beflügeln diese Werke. Diese Fähigkeit lernen die Studenten von ihrer Professorin, der Düsseldorfer Bildhauerin Katharina Fritsch, die in diesem Jahr den Fourth Plinth auf London’s Trafalgar Square mit einem blauen Hahn krönt und über ihre Arbeit einmal sagte: "Dieses Hängen an Dingen, das Sammeln von Dingen, das hat so eine süßlich-sentimentale Note, die ich überhaupt nicht meine. Wovon ich rede, das ist dieser Moment vor der Sprache. Denn als Kind kann man Dinge nicht bannen mit Sprache. Du siehst Dinge zum ersten Mal, und du weißt als Kind nicht das Wort dafür. Und das ist der Zustand, den ich wieder finde in diesem Moment der Vision: Dass etwas nicht sprachlich ist, sondern als Bild, und dass es dadurch nicht in einen sozialen oder anderen Kontext gesetzt werden kann, sondern dass das Phänomen an sich dasteht."

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Sugar
Meisterschüler II
Meisterschüler aus der Klasse Prof. Katharina Fritsch

Künstler:
Anna Lena Anton, Annika Burbank, Benjamin Greber, Kondo Masakazu, Mercedes Neuss, Tobias Przybilla, Kristian Schaeferling, Franz Schmidt, Thorsten Schoth, Anna Szermanski, Alexander Toporka, Kristin Wenzel, Marius Wuebbeling.