Tamara Grcic. zugunruhe

Die Städtische Galerie Nordhorn freut sich, vom 1. Juni bis zum 28 Juli 2013 die Ausstellung zugunruhe von Tamara Grcic zu präsentieren.

Gleichsam als Zwischenstationen auf ihrer eigenen künstlerischen Reise, findet und erschafft Tamara Grcic eindringliche Bilder, in denen oft einfache alltägliche Dinge oder Materialien eine den jeweiligen Ort verändernde Kraft entfalten. Dabei bewegt sich die Künstlerin auch bildnerisch immer wieder zwischen verschiedenen Welten, wenn sie Fotografie ebenso selbstverständlich verwendet wie Film oder auch Installationen von beweglichen Objekten und Sound. Unterwegs zu sein bedeutet in ihren Werken aber nicht unbedingt, sich tatsächlich zu verändern, sondern Tamara Grcic erzeugt Möglichkeiten, vor allem jedoch Energien, die den sicheren Boden des Betrachters ins Wanken bringen können. In der Städtischen Galerie Nordhorn befasst sich Tamara Grcic nun im Rahmen einer ganz neuen, raumgreifenden Installation mit einem poetischen, aber auch rätselhaften, ja fast unheimlichen Begriff, der zugleich den Titel gibt: zugunruhe. Diese geheimnisvolle Vorahnung, die Zugvögel vor ihren jährlichen Reisen erfasst, erscheint einerseits naturgegeben und ist Gegenstand von Erforschung. Andererseits umgibt diesen Zustand auch eine Vorstellung von Verunsicherung. Als Ausstellungsraum und Station von kunstwegen ist die Städtische Galerie Nordhorn selbst ein außergewöhnlicher Ort des Wandels und des Aufbruchs und wird nun mit dem Werk gemeinsam zu einem Sinnbild.

Tamara Grcic
zugunruhe