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Die aktuellen Werke der georgischen Künstlerin Tamara Kvesitadze (*1968) spielen mit dem Formenrepertoire der klassisch-antiken Skulptur. Die rohen Oberflächen und die Verfremdung der Gestalten in der Tradition von Groteske und Surrealismus verleihen den Skulpturen den Charakter von Traumbildern, die ihren Weg aus dem Unterbewusstsein in unsere Welt genommen haben. Vergleichbares gilt auch für die große Wandinstallation, bei der eine Vielzahl von Aquarellen in der Art eines Theatrum Mundi von den Freuden ebenso wie von den Leiden zwischenmenschlicher Beziehungen erzählt.

Tamara Kvedsitadze zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen Georgiens. Nachdem sie bereits 2007 im Rahmen einer Gruppenausstellung im georgischen Pavillon auf der Biennale di Venezia vertreten war, kam ihr 2011 die Ehre zu, den Pavillon ihres Heimatlandes in Venedig mit einer erfolgreichen Soloshow zu bespielen.