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Mit reduzierten, aber stets drastischen Mitteln lässt Teresa Margolles Werke von höchster Eindringlichkeit entstehen. Während ihre Arbeiten auf den ersten Blick formal minimalistisch erscheinen mögen, eröffnen diese dem Publikum ihre tiefe Emotionalität und Dramatik, wenn es ihrem rigorosen Realismus in der Materialwahl auf die Spur kommt. In der Kunsthalle Fridericianum präsentiert Margolles mit Frontera neue und bestehende Werke, die die beängstigenden Ausmaße des Drogenkriegs auf die mexikanische Gesellschaft reflektieren, sich aber auch mit einer allgemeinen Tabuisierung von Tod und Gewalt auseinandersetzen. Eine monumentale bildnerische Außenarbeit an der Fassade des Fridericianums umschließt das gesamte Gebäude. Sound- und Videoarbeiten ergänzen die Ausstellung um die Thematik der Ausweglosigkeit in den Grenzstädten Mexikos zu den USA.

Die Ausstellung ist eine Koproduktion der Kunsthalle Fridericianum und des Museion, Bozen, und wird vom 27. Mai bis 21. August 2011 im Museion gezeigt.

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Teresa Margolles
Frontera