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The films of Guillaume Dustan (2000-2004)

13.03.2021 - 16.05.2021

« Dieses Buch wird keinen Erfolg haben, das ist mehr als klar, das ist mir sowas von egal, Hare Krishna ! Ja, denn ich hatte schon immer ein Faible für den in der Mitte, zwischen Schöpfung und Zerstörung, ich behalte. Und jetzt will ich alt und krank sein, noch älter und noch kränker, mit meiner eigenen Kleinen Schweiz, wir werden Hühner haben, Esel, Truthähne, Lämmer, Ferkel, die wir verkaufen werden, und kleine Kälber, und sie werden alle seltsame Namen haben wie "Gruyère". Und ich werde die ganze Zeit weinen, was ich so gut kann wenn ich krank bin. »

Mit diesen Zeilen endet das Buch Dernier Roman (2004) von Guillaume Dustan. Hier beginnt auch die Ausstellung, die die Verknüpfung zwischen seinen Filmen und seinen Schriften vorschlägt.

Zwischen 2000 und 2004 hat der französische Schriftsteller und Herausgeber 19 Filme mit einer kleiner DV Kamera gedreht. Diese Filme dokumentieren einen bis heute wenig bekannten Teil seines Werkes. Die Ausstellung im Fri Art bietet einen neuen Blick auf eine Schlüsselfigur der französischen Literatur und Queer-Kultur um die Jahrtausendwende. Die Ausstellung präsentiert sich als ein Erlebnis an der Schnittstelle von Kino und Literatur. Zwischen gefilmten Tagebüchern, experimentellem Kino und intimen Bekenntnissen werden diese Kurzfilme mit gesammelten Archiven und seltenen Texten seiner Verbündeten in Zusammenhang gebracht.

Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit Treize (Paris) organisiert. Kommissariat : Julien Laugier, Pascaline Morincôme, Olga Rozenblum Produktion : Fri Art Kunsthalle - Marie Gyger, Nicolas Brulhart

KEINE VERNISSAGE :
Öffnungszeiten : Mi – Fr 12:00–18:00 und Sa – So 13:00–18:00
Kunstvermittlung und Ausstellungsbesuch für Schulklassen : info@fri-art.ch

Mit der grosszügige Unterstützung von der Fondation Jan Michalski

Danke
Danke an Philippe Joanny und Tim Madesclaire, Tristan Cerf, Sophie Baranes, Julie Maillard Baranes, Sarah Baranes, Lili Reynaud Dewar, Paul B. Preciado, Pierre Dulieu, Béatrice Cussol, Thomas Clerc und Verlag P.O.L, Charlène Dinhut und «Manifestations, Art et Société» département du Centre Pompidou, Darjeeling Bouton und Vidéodrome Marseille, die StudentInnen der Esadmm - école d’art de Marseille - und Villa Arson - l’école d’art de Nice, l’Institut des Mémoires de l’Edition Contemporaine - IMEC, Librairie Albert Le Grand

Die Ausstellung Les films de Guillaume Dustan in Treize, Paris, 2019

Wir informieren Sie, dass die Ausstellung Bilder und Texte sexueller Art enthält. Am Empfang finden Sie eine Mediation und Informationen zu diesem Thema, die Sie bei Ihrem Besuch begleiten.