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1976 schrieb die Kunstkritikerin Nancy Foote: “Für jeden Fotografen, der als Künstler arrivieren will, gibt es einen Künstler, der das Risiko läuft, sich in einen Fotografen zu verwandeln.“ Die Ausstellung „The Last Picture Show“ will die feine Linie zwischen KünstlerInnen, die Fotografen sind, und KünstlerInnen, die Fotografie gebrauchen, überschreiten und den Spuren des Konzeptuellen in der Nachkriegspraxis der Fotografie folgen: vom ersten Aufscheinen des Konzeptuellen bei Künstlern wie Bernd und Hilla Becher, Bruce Nauman, Edward Ruscha hin zum Höhepunkt in der Kunstwelt der siebziger und frühen achtziger Jahre bei bildtheoretischen Künstlern wie Martha Rosler, Richard Prince und Cindy Sherman. Die Ausstellung will diese höchst bedeutungsvollen und spannenden zwanzig Jahre vorführen, in denen KünstlerInnen das Medium der Fotografie aufgegriffen und für ihre vielfältigen Zwecke gebraucht haben. In dieser grossen – Halle, Galerie und Sammlung umfassenden – Ausstellung mit Werken von 57 KünstlerInnen sind u.a. ebenfalls vertreten: Vito Acconci, John Baldessari, Christian Boltanski, Valie Export, Hans-Peter Feldmann, Fischli Weiss, Gilbert & George, Yves Klein, Barbara Kruger, Gordon Matta-Clark, Sigmar Polke, Charles Ray, Jeff Wall, Andy Warhol, William Wegman. Kuratiert von Douglas Fogle. Eine Kollaboration mit dem Walker Art Center in Minneapolis. Pressetext