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Mit der Ausstellung «Theresa Frölich | Danilea Löbbert», beide studieren an der Kunstuniversität Münster, führt das Institut für Kunstgeschichte seine Projekte mit aktuellen Positionen fort. Im Zentrum der Arbeiten von Theresa Fröhlich (geboren 1977) stehen Installationen, die mit Seilen und Fäden den Raum erkunden. So zeichnet sie mit Fäden Figuren auf Leinwand, Stoffe, Papier oder direkt auf die Wand und greift durch die Verbindung der skizzierten Bilder mit Seil und Faden in den Raum, wodurch neue Perspektiven eröffnet werden. Die so zustande kommenden Geschichten bleiben durch die zahlreichen Verknüpfungen in ihrer Erzählstruktur variabel und geben Raum für individuelle Interpretation. Daniela Löbbert (geboren 1979) demonstriert mit ihren Arbeiten Abstraktion im Sinne der konkreten Kunst. Ihre Gemälde verzichten auf jeglichen Bezug zur außerbildlichen Wirklichkeit. So erscheint die dargestellte Form als reine Bildform. Dabei ist das Bildformat in einem prekären Gleichgewicht ausgelotet, das die Bildfläche zugleich bestätigt und aufhebt. Form und Farbe spielen mit dem Positiv-Negativ-Effekt, der Hintergrund kippt in den Vordergrund.

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Theresa Frölich / Daniela Löbbert
Kunstuniversität Münster
Kurator: Gerd Blum