Städtische Galerie Ostfildern

Stadthaus im Scharnhauser Park, Gerhard-Koch-Str. 1
Ostfildern

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3 April 2022 - 21 Juni 2022
Eröffnung: 3 April 2022

Thinking About Video Art, Kunst am Wegesrand - Ostfildern. Ausstellung von Anette C. Halm

Kuratorin: Holle Nann

Es ist eine außergewöhnliche Ausstellung, die am Sonntag, 3. April, 11.15 Uhr eröffnet wird. Sie präsentiert das Gesamtkonzept von Anette C. Halm als Abschluss eines besonderen Projekts, das bereits im vergangenen Jahr initiiert wurde. Im Juli und August 2021 hat die Künstlerin in Kooperation mit der Städtischen Galerie Kolleginnen und Kollegen eingeladen, besondere und prägende Orte Ostfilderns zu bespielen.

Halms anschließend entstandener malerischer Werkzyklus mit dem Titel „Thinking About Video Art, Kunst am Wegesrand – Ostfildern“ reflektiert die künstlerischen Aktionen, Performances und deren Dokumentationen. Die Ausstellung in der Galerie als Ergebnis der beiden vorangegangenen Prozesse wird bis 21. Juni zu sehen sein. Am Eröffnungstag übernimmt Galerieleiterin Holle Nann von 11.15 Uhr an die Projekteinführung und wird dabei auch einige der Performance-Künstlerinnen und Künstler begrüßen können.

Zum Auftakt des Projekts von Anette C. Halm ermöglichten vergangenen Sommer neun Performances internationaler Künstlerinnen und Künstler rund um das „Scharnhauser Schlössle“ und im Scharnhauser Park erfrischend andere Blicke auf vertraute Orte. Die Konzepte von Andrea Isa, Sissi-Madelaine Schöllhuber, Nadine Bracht, Jaewon Park, Babette Dieterich, Angela Vanini, Anette C. Halm, Britta M. Ischka, Simon Pfeffel bezogen sich konkret auf ausgewählte, mit Ostfildern verknüpfte Orte, Begebenheiten und Historien.

Während eines Spaziergangs durch den öffentlichen Raum konnten unter anderem eine Körper-Raum-Vermessung, die Suche nach einem verlorenen Ort und ein Amor in Aktion erlebt werden. Jede künstlerische Aufführung war ein einmaliger Moment, jedoch wurden alle performativen Handlungen filmisch erfasst und sind seither bei Spaziergängen durch den öffentlichen Raum jederzeit digital abrufbar. Möglich wird dies mit der „Kunst am Wegesrand“-App, die über die Appstores heruntergeladen werden kann.

Kleine Plaketten verweisen auf das Projekt, können mit der App gescannt werden und machen so alle Performances per Smartphone in Form von Videosequenzen wiederholt erlebbar.