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Eröffnung der Ausstellung: Freitag den 2. Mai, 19-21 Uhr. Einführende Worte: Dr. Thomas Deecke, Berlin

Anlässlich des diesjährigen Gallery Weekend (2.-4. Mai) eröffnen wir eine ganz besondere Ausstellung: In Thomas Lehnerers Werk wird seit Ende der 80er Jahre die auf ihr Wesen reduzier-te Einzelfigur wichtig. Sie steht in ursäch-lichem Zusammenhang mit den elementa-ren Fragen menschlicher Existenz, bringt traditionelle plastische Gestaltungsweisen mit konzeptuellen Momenten zusammen. – Neben Bronzeplastiken und Zeichnungen steht die dreiteilige, 1994 entstandene Vitrinenarbeit „Für eine neue, radikal freie Religion aus dem Geist der Kunst“ im Mittelpunkt, dieser Ausstellung: eines der wichtigsten Skulpturenensembles dieser Schaffensphase; jedes Element ist Teil eines Ganzen – dem Komplex Welt.

Matthias Kohlmann ist in der künstleri-schen Haltung und Umsetzung Thomas Lehnerer, mit dem er befreundet war, verwandt: in der Vorstellung von Kunst, die inhaltlich wie ästhetisch auf die Annä-herung, das Zueinander, auf die Verknüp-fung und schließlich auf die Einheit diver-gierender Mentalitäten zielt. Parallel zu seinen plastischen Arbeit liegt in den letz-ten Jahren sein ganz besonderer Fokus im Bereich der Zeichnung. Sie ist von einem besonderen Gespür für feine Nuan-cierungen und Strukturen, organische, an pflanzliches Wachstum oder an ornamen-tale erinnernde Linienformen gekennzeich-net.

Thomas Lehnerer (1955 - München - 1995) studierte Bildende Kunst, Philoso-phie, Theologie und Kunstwissenschaft in München, promovierte und habilitierte sich im Bereich der Ästhetik. Professur an der Uni Kassel. Matthias Kohlmann (1956 in Würzburg) hat Kunstgeschichte, Philosophie, Germa-nistik und Bildhauerei studiert. Er ist als Professor für Zeichnung an der Hochschule Pforzheim tätig.

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Thomas Lehnerer / Matthias Kohlmann
Skulpturen, Objekte und Zeichnungen
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