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Ab dem 29. April 2008 präsentiert CUC nun aktuelle Werke des Konzeptkünstlers Thomas Locher. Der heute in Berlin lebende, 1956 geborene Thomas Locher ist richtungweisend für die neo-konzeptuelle Kunst. Bekannt wurde er mit seinen raumgreifenden Textarbeiten, in denen er Sprache als Ordnungssystem menschlicher Beziehungen untersucht. Lochers Texte bestehen aus kurzen, grammatikalischen Regeln folgenden Sätzen, die zunächst über ihre direkte Aussage hinaus keine weitere Bedeutung zu haben scheinen. Die Aussage der Sätze erschließt sich erst im Kontext der gesamten Installationen.

In seiner ersten Einzelausstellung etwas in der Galerie CUC in Berlin zeigt Thomas Locher neuere Arbeiten, die das Verhältnis von Ökonomie und Sprache thematisieren. Die Inszenierung unternimmt den Versuch, ein aufgeladenes und sich gegenseitig durchdringendes Verhältnis von Subjekt und Objekt zu visualisieren.

Thomas Locher stellte weltweit aus, u. a. in der Tate Gallery, Liverpool (Art from Cologne, 1989), im Museum of Contemporary Art, Sidney (Humpty Dumpties Kaleidoscope: A new generation of German artists, 1992), im Museum of Modern Art, Saitama/Japan (Cross and square grids, 1994), in den Deichtorhallen, Hamburg (A clear vision, 2004) Beim Art Forum Messe Berlin (Made in Berlin, 2004), in der Galeria Helga de Alvear, Madrid (Old and new subject, 2006), im Museum of Modern Art, New York (Eye on Europe: Prints, Books & Multiples/1960 to now, 2006) und bei Six Friedrich Lisa Ungar (Lawler, Locher, Steinbach, 2007).

Lochers Arbeiten sind heute in großen öffentlichen Sammlungen vertreten, wie im Museu d’Art Contemporani de Barcelona, in der Sammlung Schürmann, Berlin, im Museum of Modern Art, New York, in der Vancouver Art Gallery, in der Grafischen Sammlung Albertina, Wien und in der Staatsgalerie Stuttgart.