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Ort: BURG GALERIE IM VOLKSPARK

Am Mittwoch, dem 6. April eröffnet in der Hochschulgalerie im Volkspark eine Personalausstellung des bekannten halleschen Grafikers und Hochschullehrers Thomas Rug.

Thomas Rug, 1953 in Bad Salzungen geboren, studierte von 1972 bis 1978 an der Hochschule für industrielle Formgestaltung Halle – Burg Giebichenstein Flächengestaltung und Grafik (Diplom bei Frank Ruddigkeit). Nach einem Zusatzstudium hatte er von 1980 bis 1988 sein Atelier in Weimar. Seit 1988 lebt er in Halle und erhielt 1993 die Berufung zum Professor für Grafik an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle, heute Kunsthochschule Halle.

Thomas Rug versuche, so Michael Freitag, „die Dimension jenes geistigen Phänomens auszumessen, das man die Beredsamkeit grafischer Strukturen nennen könnte. Seine Bildauffassung will nicht das Sujet, sondern das Blatt. Er entwickelt es, indem er auf die Ausdrucksmacht geringster Mittel setzt und den Eigenwert von Schwarz und Weiß reflektiert. Während alle Welt im Sog der Neuen Leipziger Herrlichkeit wieder Figuren ausstaffiert und den Strich noch einmal an die Erzählung bindet, hermetisiert er sein Werk, als ob er es schützen wollte vor den Bluffs des Eventkünstlertums, vor den Inszenierungen einer unaufrichtigen Könnerschaft, die den Unterschied zwischen Vision und Illusion ebenso überblendet wie den zwischen Rätsel und Geheimnis“.

Die Ausstellung im Volkspark Halle wird am Mittwoch, dem 6. April, um 18 Uhr von Prof. Axel Müller-Schöll, Rektor der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, eröffnet. Zur Ausstellung spricht Michael Freitag, Kustos der grafischen Sammlung der Stiftung Moritzburg – Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt. Es spielt der Violinist Wolfgang Singer.