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Kunsthalle Vogelmann

Im Mai 2013 wurde der 1954 in Oldenburg geborene Thomas Schütte von einer unabhängigen Jury für den Ernst Franz Vogelmann-Preis 2014 ausgewählt – er ist nunmehr der dritte Preisträger der Ernst Franz Vogelmann-Stiftung. Gewürdigt wird der international anerkannte Künstler für „sein hintergründiges, humorvolles und dazu irritierend vielfältiges Werk“, das er mutig, fern aller Moden geschaffen hat.

Schütte lebt und arbeitet in Düsseldorf, wo er von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie bei Fritz Schwegler und Gerhard Richter studierte. 2005 erhielt der dreifache documenta-Teilnehmer den Goldenen Löwen der Biennale in Venedig. In den letzten Jahren widmeten sich bedeutende internationale Ausstellungen seinem Oeuvre u.a. in Madrid, London und Basel. Schüttes monumentale Bronzeskulptur „United Enemies“ (1993/2011) war 2013 im Central Park in New York ausgestellt.

Die Bandbreite seines bildhauerischen Schaffens reicht vom architektonischen Entwurfsmodell über modellierte Keramik bis zur klassisch anmutenden Bronzeskulptur. Im verschmitzten Umgang mit traditionellen Darstellungsformen versteht Thomas Schütte es immer wieder, zu brisanten gesellschaftlichen Themen Stellung zu nehmen.

Mit der Auszeichnung für Thomas Schütte ist eine Einzelausstellung in der Kunsthalle Vogelmann verbunden, die vom 12.7. - 12.10.2014 gezeigt wird.

Die Preisverleihung findet im Rahmen der Ausstellung statt.