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Marquard Wocher malte mit seinem Rundgemälde 1809–1814 einen einzigartigen Ausblick auf Thun und seine Umgebung. Sein Bild ist nicht nur als ältestes noch erhaltenes Rundgemälde der Welt faszinierend geblieben, sondern auch als detailgetreues Zeitdokument der Kleinstadt Thun mit all seinen Bauwerken und seinen Menschen. Die diesjährige Ausstellung im Erdgeschoss des Wocher-Panoramas zum 200-jährigen Jubiläum der Entstehung des Panoramabildes zeigt Blicke auf Thun von Zeitgenossen von Marquard Wocher.

Thun war besonders in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel und Ausgangspunkt für die Weiterreise in die Schweizer Alpen. So herrschte eine grosse Nachfrage nach Bildern mit Ansichten von Thun und seiner Umgebung wie auch des Berner Oberlandes. Zahlreiche Künstler, darunter auch immer wieder englische Maler, zeichneten und skizzierten die Umgegend von Thun mit ihren vielfältigen Sehenswürdigkeiten und arbeiteten diese Skizzen zu druckgraphischen Arbeiten aus. In der Sammlung des Kunstmuseums Thun befindet sich eine grosse Zahl derartiger Ansichten. Sie bieten Anlass die Geschichte verschiedener Gebäude wie dem Schloss Thun, dem Freienhof oder der Scherzligkirche, aber auch der Bewohner von Thun, ihrer Handwerke und Kleidung in den Blick zu fassen.

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Thun zur Zeit von Marquard Wocher