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Der 1966 in Göttingen geborene Künstler Tobias Regensburger hat von 1987 bis 1994 an der Muthesius-Hochschule in Kiel bei Jan Koblasa Bildhauerei studiert. Ausstellungserfolge in den wichtigen Kunstzentren Deutschlands, wie zuletzt bei der "Fraktale IV" im Berliner Palast der Republik, haben ihn auch überregional zu einem wichtigen Künstler werden lassen, dessen Werk wegen seiner Aktualität im Kunstdiskurs einen festen Platz eingenommen hat.

Die Stadtgalerie Kiel zeigt in einer Einzelausstellung Installationen und Objekte des Künstlers. Regensburger arbeitet nicht mit traditionellen Materialien. Er verwendet Dinge, die er vorfindet, die sich angesammelt haben oder aus dem Baumarkt stammen. Seine Modelle, Objekte und Installationen erscheinen als phantastische Entwürfe, deren Ästhetik zwischen Science Fiction und Trash schwankt. Es entstehen Arbeiten, die ohne die Welt der Medien nicht zu denken sind.

Träume, Ängste und Hoffnungen steigen in diesen Arbeiten auf, in denen sich der Betrachter selbst wiederentdecken kann. Regensburgers kreatives Potential scheint von dem Gedanken geleitet zu sein, alles zu gestalten und umzuformen, bis daraus neue Kontexte entstehen. Träume von Flucht und Freiheit, die der Künstler in seinem Zyklus der "Survival-Arbeiten" ins Bild setzt, schließen die Möglichkeit unsanften Ankommens in der Realität mit ein.

Pressetext

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Tobias Regensburger: Winterlager – Camp 2006 [KI]