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Der dänische Künstler Tommy Støckel (*1972 in Kopenhagen, lebt in Berlin) ist fasziniert von Dingen, die etwas anderes vortäuschen, als sie tatsächlich sind. Für seine höchst ausgefeilten geometrischen Skulpturen verwendet er einfachste Materialien, wie bedrucktes Papier, Styropor oder Imitate aus dem Baustoffhandel. Mit großer Akribie formt er daraus mehrteilige, architektonische Skulpturen. Die grafischen Vorlagen für Form und Platzierung der Teile generiert er mit Hilfe eines Computerprogramms. Spuren von natürlicher Vergänglichkeit sind an seinen Skulpturen nicht erkennbar, sondern lediglich als Nachahmungen sichtbar. Durch ihre Modellhaftigkeit lassen sich seine Arbeiten zeitlich und stilistisch nicht eindeutig bestimmen. Für den Kunstverein Langenhagen entwirft Tommy Støckel eine neue, zwanzig Meter lange Arbeit, die sich unmittelbar auf den Raum bezieht. Tommy Støckel studierte an der Royal Danish Academy of Fine Art in Kopenhagen und hatte zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.