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Das Werk des englischen Bildhauers Tony Cragg ist seit seinen Anfängen in den 1970er Jahren in ständigem Wandel. Seine ersten Werke bestanden hauptsächlich aus Fundobjekten, die er entsprechend ihrer Eigenschaften, Materialien, Farben und Größen sortierte.

Auf diese Weise begründete er einen engen Dialog mit dem Material, der ein bestimmendes Element seines gesamten Werkes bildet. „Ich glaube, dass das Material alles ist”, erklärt er. Unabhängig davon, ob sie aus Holz, Glas, Kunststoff oder Bronze bestehen, verbinden seine Skulpturen die speziellen Eigenschaften des Materials mit der Lebendigkeit ihrer Form. Craggs Erfindungsreichtum sowie sein Drang, ebenso komplexe wie elegante Formen zu erschaffen, entstammt dieser Begegnung.

Im Rahmen eines groß angelegten Zyklus monografischer Ausstellungen, der die Künstler aus der Mudam Sammlung in den Vordergrund rückt, bietet diese Ausstellung dem Publikum der Großregion die Gelegenheit, das Werk eines der wichtigsten zeitgenössischen Bildhauers kennenzulernen.