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Beschreibung der Installation In der Galerie wird der Boden mit Erde ausgelegt. Von der Decke bis in das Becken haengt eine halbe Saeule aus milchigem, tranparentem Material. Auf die Saeule wird ein Video projiziert. Das Video zeigt eine Figur von Kopf bis Fuß vor einem dreiteiligem Hintergrund. Die Figur traegt ein leichtes, wehendes Gewand. Dreht sich die Figur, so veraendert sich ebenfalls der Hintergrund. Mit der Drehung vollzieht die Figur gleichzeitig einen Ortswechsel. Sie trifft auf Situationen mit anderen Menschen, gruesst und verabschiedet sich und dreht sich erneut. Der Hintergrund besteht aus drei verschiedenen Landschaftsebenen, die videografisch weich ineinanderkopiert sind. Torsten Bruch

Torsten Bruch setzt sich nach dem Ende der Großen Erzaehlungen mit individuellen Mythologien auseinander, in welchen er in Koerperbildern sowohl die psychologische Entwicklung des Selbst beobachtet als auch Relikte der Großen Erzaehlungen reinszeniert. In tableaux vivantes stehen Figur und Pose beispielhaft fuer ein subjektives Innehalten gegenueber einer verbrauchenden Gesellschaft. Der tradierte Begriff des Paradieses, um den es im Jahresprojekt 2005 des EINSTELLUNGSRAUMES e.V. geht, wird von Torsten Bruch mit der Moeglichkeit von Bewegung konnotiert, d.h. mit der Moeglichkeit sich umzuwenden.

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Torsten Bruch: Kolunse - Feuer in der Bewegung
Videoinstallation