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Die Ausstellung „TRAFFIC“ zeigt Arbeiten fünf junger Künstlerinnen und Künstler aus den Bereichen Fotografie, Neue Medien und Installation, die sich dem Themenkomplex Verkehr, Urbanität und Mobilität aus sehr verschiedenen Perspektiven nähern, sowie historische Fotografien aus dem Fotoarchiv des Ruhrlandmuseum Essen. Auf diese Weise entsteht ein spannungsvoller Dialog zwischen „gestern“ und „heute“.

Straßen verbinden seit jeher Orte, durchkreuzen Städte und verwandeln natürliche Landschaftsräume. Sie dienen dem Menschen zur Orientierung, bilden das Netzwerk der Wege, die man zurücklegt, als Flaneur oder als Gehetzter. Die Straße ist darüberhinaus urbaner Schauplatz und Lebensraum, und wird in ihrer spezifischen Atmosphäre, in ihren speziellen Geräuschen und Gerüchen wahrgenommen. In der Ausstellung werden disparate Aspekte dieses komplexen Phänomens, ihre Wahrnehmungs- und Ordnungsmuster gegenübergestellt und zusammengeführt. Das Projekt verfolgt insofern einen ethnografischen Ansatz, als hier die Künstler das Fremde im Alltäglichen der eigenen Kultur aufspüren und untersuchen.

Eine zweite Foto- und Video-Ausstellung zum Thema „Traffic“ mit dem Schwerpunkt „Der Zauber der Warenwelt und die Kunst des Handelns“ (Arbeitstitel) ist für Frühjahr 2004 geplant. Pressetext

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Traffic - Ethnografie der Straße
Fotografie - Video - Projektion
Ein Kooperationsprojekt des Kunsthaus Essen mit dem Ruhrlandmuseum

Arbeiten von: Yukako Ando, Hans-Peter Feldmann, Peter Irmai, Angela Jain, Norbert Kottmann, Rivka Rinn sowie Studierende der BUGH Wuppertal (Tobias Lichtenberg) und der TU Graz (Stefan Krottenauer und Christian Krug). Aus dem Fotoarchiv des Ruhrlandmuseums kommen historische Bilder aus den 1920er bis 70er Jahren von den Fotografen Willy van Heekern, Josef Stoffels, Ludwig Windstoßer, Anton Tripp und Marga Kingler