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In der Einzelausstellung „Uncertain Knowledge“ thematisiert die Künstlerin Jenny Brockmann den Umgang und die Auswirkungen von unsicherem Wissen in Wechselwirkung zum Menschen. Ob der Wetterbericht, die Prognose eines Vulkanausbruchs oder die Wahrscheinlichkeiten des nächsten Erdbebens – mit dem Bedürfnis unsere Sicherheit zu maximieren werden Informationen über diese Ereignisse in zukünftige Fakten umgewandelt und erzeugen somit das sogenannte unsichere Wissen.

Unter Einsatz der Medien, Kinetik, Plastik, Skulptur, Zeichnung und Fotografie arbeitet Brockmann genreübergreifend und stellt Fragen an die Verbindung von wissenschaftlicher Datenerhebung und deren Verschiebung durch den Versuch diese auf den Alltag anzuwenden. Feine Punktlandschaften, kinetische Lichtinstallationen, massive und fluide Magnetverbindungen und haptische Fotografien greifen eine Ästhetik auf, die Brockmann geschickt unter ihre künstlerische Intention stellt. Poetisch und klar ermöglicht diese Ausstellung durch die Präsentation von Werken aus 2017 einen komprimierten Einblick in das Schaffen Brockmanns der letzten Jahre.