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Die Rauminstallation von Uwe Schloen ist eine Persiflage auf nationale Mythen und Legenden, wie zum Beispiel auf das legendäre Bernsteinzimmer, das in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verloren gegangen ist, inzwischen aber in St. Petersburg rekonstruiert wurde.

Über museale Präsentationsformen und im hintergründig-humorvollem Spiel mit Körper und Identität untersucht Uwe Schloen  klischeehafte  Zuschreibungen und Mystifizierungen deutscher beziehungsweise europäischer Vergangenheit. Der Künstler konfrontiert die Besucher mit Objekten - meist alltägliche Fundstücke und Elemente -, die er durch das Aufbringen von Silikon verfremdet und raumbezogen installiert. Somit fordert er den Betrachter zur Erinnerungsarbeit und zur Enträtselung der Onjekte und ihrer Bedeutung im Alltag auf.

1958 in Kuhstedt (Niedersachsen) geboren; 1984 - 1987 Studium der Bildhauerei in Hamburg;  Ausstellungen u.a. 1998 Gerhard-Marcks-Haus Bremen, 1999 Sprengelmuseum Hannover, 2000 EXPO Hannover Preise u.a. 1991 Kunstpreis der Stadt Bremervörde, 1999 Daniel-Spoerri-Stipendium, 2000 Preis der Jury beim Internationalen Frühjahrssalon Luxemburg Pressetext

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Uwe Schloen - Das legendäre Silikonzimmer
Innenhof der Kunsthalle Dominikanerkirche