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Der Kunstverein Oberhausen präsentiert vom 2. 12. 2006 bis 28. 01. 2007 im Haupthaus der LUDWIG GALERIE Schloss Oberhausen die Ausstellung: „Valery Koshlyakov“.

Zu sehen sind rund 50 Objekte, Fotos und Videos des 1962 in Salsk, Region Rostov, Russland, geborenen Valery Koshlyakov, der heute in Moskau, Berlin und Paris lebt und arbeitet.

Die Ausstellung wendet sich sowohl an kunstgeschichtlich als auch kulturgeschichtlich Interessierte, denn Koshlyakov, der 1985 sein Diplom an der Kunstakademie Rostov machte und dort 1987 Gründungsmitglied der Gruppe „Kunst oder Tod“ war, wählte in den 90er Jahren in der Moskauer Underground-Szene das „Pantheon des Weltkulturerbes zum Motivvorrat seines künstlerischen Schaffens“ (Barbara Wittwer) Seine Vorliebe beim Material gilt dem Karton, braunem Packband und grellbuntem Klebeband. Die Bilder, teils auf farbiger Plastikfolie über Keilrahmen, überraschen von Ferne durch ihren Realismus, während sich von Nahem die irritierende Assoziation mit dem breiten, pastosen Pinselstrich expressiver Malerei kaum zurückdrängen lässt. Den Betrachter fessele die Reibung zwischen konkret Sichtbarem und der entstehenden Illusion, zwischen denen die Wahrnehmung hin- und her wandert, so Barbara Wittwer.

Die Arbeiten von Valery Koshlyakov sind in international bedeutenden Sammlungen und Galerien vertreten: Tretjakov-Galerie, Moskau, Russisches Museum St. Petersburg, Biennale von Venedig, 2003, Galerie Krinzinger, Wien, Museum Villa Haiss, Zell am Hammersbach, Galerie Bischoff, Stuttgart und Berlin.

Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit der Galerie Walter Bischoff, Stuttgart.

Pressetext

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Valery Koshlyakov
Ausstellung des Kunstverein Oberhausen