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Das 1873 errichtete Hotel Metropole war eine der vornehmsten Adressen Wiens. Unmittelbar nach dem „Anschluss“ im März 1938 beschlagnahmten die Nationalsozialisten das Gebäude und machten es zum Gestapo-Hauptquartier. Zwischen 1938 und 1945 wurden in dem Haus am Morzinplatz mehrere 10.000 Personen erfasst, verhaftet, verhört, gefoltert und in Gefängnisse und Konzentrationslager eingewiesen. Viele davon wurden in weiterer Folge ermordet.

Im Rahmen der Programmschiene Into the City der Wiener Festwochen setzten sich heuer zahlreiche KünstlerInnen mit dem kontaminierten Ort auseinander. Eine Auswahl der realisierten Kunstwerke wird in zwei aufeinander folgenden Ausstellungen im < rotor > vorgestellt. Dazu werden verschiedene Vermittlungsmodule angeboten.