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Begleitend zum 6. Afrika-Festival Potsdam zeigen wir in der Galerie im Waschhaus die Ausstellung Visualisierte Rhythmen. Diese Ausstellung, bei der wie im letzten Jahr einige bekannte und einige zu fördernde Künstler als Gruppe gezeigt werden, wird von dem musikalischen Rahmenprogramm Pentatonisches Potsdam begleitet.

Von Jürgen Schadeberg werden Fotografien von Jazz im Südafrika der fünfziger Jahre gezeigt. Diese legendären Motive wurden im Jahre 2003 in Kooperation mit dem Goethe-Institut in Berlin vorgestellt. Eröffnet wurde die Ausstellung von Frau Christiane Rau und Frau Prof. Jutta Limbach.

Miriam Makeba und Hugh Masekela sind die bekanntesten Musiker dieser bewgten Epoche. Während in den Fünfzigern fast das ganze subsaharische Afrika in engem musikalischen Austausch mit Südamerika stand, orientierte sich die südafrikanische Szene vorrangig am Jazz der Vereinigten Staaten. Um die emporstrebenden Musiker zu fördern schenkte Louis Armstrong seine Trompete dem jungen Hugh Masekela. Immer bei solchen Anlässen war der in Berlin geborenene Jürgen Schadeberg zur Stelle. Als einer der wenigen europäisch stämmigen Afrikaner hatte er akzeptierten Zugang zum kulturellen und politischen Leben der schwarzen Südafrikaner. Als Ausbilder vieler jungen Fotografen und als Redakteuer der bekannten Fotozeitschrift Drum, die mehr als einmal wegen Abbildungen von Schwarzen in der entstehenden Apartheitszeit in Skandale verwickelt war, genießt er bis heute großen Respekt. Einem breiten Publikum wurde er durch seine alten und neuen Aufnahmen von Nelson Mandela ein Begriff. Der Filmemacher und Fotograf lebt heute in Johannesburg.

Pressetext

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Visualisierte Rhythmen
Musik in der Bildenden Kunst Afrikas
Ort: Galerie im Waschhaus

mit Jürgen Schadeberg, Sokari Douglas Camp, Owusu-Ankomah, Ayana Vellissia Jackson, Spee Nzante, Aboudramane , Aly Keïta, Sonja Kandels, Sadiq Bey, Famson Akinola, Stephan Charisius & Martin Schnabel, Souleymane Toure