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Was bedeutet es, wenn ganze Ausstellungen auf Reisen gehen? Inwiefern bestimmen die Geschichte der Orte, der Kontext, die Größe und Beschaffenheit der Räume die Konzepte und deren Präsentation? Inwieweit werden Bilder, künstlerische Aussagen und kuratorische Konzepte über kulturelle Grenzen hinweg verstanden? Heutzutage sind kleine wie große Kunstinstitutionen auf Kooperationen angewiesen. Diese Zusammenarbeit hat mit der Wanderausstellung eine lange Tradition.

Ziel des Ausstellungsprojekts »Von A nach B, von B nach P« ist es, der Geschichte und aktuellen Entwicklung eines globalisierten Ausstellungswesens Rechnung zu tragen. Im Mittelpunkt steht die Zusammenarbeit zweier Institutionen. Konkret geht es um die Möglichkeiten der Anpassung und Verknüpfung zweier Ausstellungen an die unterschiedlichen Kontexte in Bielefeld und Poitiers. Die Ausstellung selbst wird zum Thema und deshalb gemeinsam mit den Künstlerinnen und Künstlern entwickelt. Mit diesem Ansatz möchte das Projekt eine Vorstellung davon entwerfen, wie einer globalen Kunstentwicklung einerseits und dem gleichzeitigen Wunsch nach lokaler, kultureller Angebundenheit andererseits begegnet werden kann.

»Von A nach B, von B nach P« ist eingebunden in ein größeres Austauschprojekt zwischen deutschen Kunstvereinen und französischen Centres d’Art. Es wird gemeinsam vom Bielefelder Kunstverein und Le Confort Moderne in Poitiers (F) entwickelt. Die erste Station ist Bielefeld, danach wandert die Ausstellung in veränderter Form nach Poitiers.

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Von A nach B, von B nach P
Kuratoren: Yann Chevallier, Thomas Thiel

Künstler: Can Altay, Davide Balula, Peggy Buth, Emilie Pitoiset, Michael S. Riedel, Clement Rodzielski