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In die aktuellen Kunstentwicklungen im Land Brandenburg kann die Ausstellung mit Beiträgen der neun Stipendiaten spannende Einblicke gewähren. 2009: Frank Gaudlitz zeigt von seinen südeuropäischen Streifzügen Aufnahmen aus dem Porträtzyklus "Warten auf Europa". Mit der Werkfolge "grenznah" provoziert Annette Paul durch spielerisch verfremdende Eingriffe das Erscheinen von Alltagsdingen. Die Malerin Seltmann entspannt einen Weltbogen aus dem brandenburgischen Landleben unter dem Thema "Klabund". 2010: Kathrin Harder erkundet in der Blattfolge "sine loco et anno" mit landschaftlicher und rhythmischer Abstraktion neue Verwebungen. Ingeborg Bachmanns Dichtungen haben Mona Höke zu großformatigen skriptural-ornamenthaften Malereien inspiriert. Steffen Mühle arbeitet mit Fotoirrläufern, die er durch digitale Manipulation in verblüffend neue Bildrealitäten hebt. 2011: Indem Jan Beumelburg der Frage nachgeht: "Sind Pflanzen die besseren Tiere?", durchlöchert er den starren Wirklichkeitsrahmen mit Witz, Satire und Ironie. Frauke Danzer reflektiert mit ihren Körperabguß-Installationen kritisch die Reproduzierbarkeit bzw. Genmanipulation von Leben. In seiner fotografischen Arbeit "MARK/SCHNITTE" untersucht Fred Hüning das brisante Thema Unfalltod auf Brandenburgs Straßen.

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Wahlverwandtschaft
Stipendiaten für Bildende Kunst des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg 2009/2010/2011

Künstler:
Frank Gaudlitz, Seltmann, Kathrin Harde, Mona Höke, Steffen Mühle, Annette Paul, Jan Beumelburg, Frauke Danze, Fred Hüning