Fotomuseum Winterthur

FOTOMUSEUM WINTERTHUR | Grüzenstrasse 44 + 45
CH - 8400 Winterthur

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Walter Pfeiffer (*1946 Beggingen, lebt in Zürich) ist eine rare schillernde Figur in der Schweizer Kunstszene. „Transformer – Aspekte der Travestie“, die berühmte Ausstellung von Jean-Christophe Ammann, 1974 im Kunstmuseum Luzern ausgerichtet, zeigte Walter Pfeiffer erstmals als Teil der damals entstehenden Szene und begonnenen Debatte über den Zwischenbereich von „Maskulin-Feminin“. Der Akt des Fotografierens bot Carlo, Pfeiffers damaligem „Modell“, die Möglichkeit, die verschiedenen Seinsweisen seiner selbst zu leben, „seine wechselnde Erscheinung, seinen Ausdruck mit sich selbst in Übereinstimmung zu bringen.“ Seither hat sich Pfeiffer – der auch Zeichner und Plakatgestalter ist – mit einer heiteren Offenheit und Aufgeregtheit der homosexuellen Erotik und der weiblichen Lobpreisung, der Schönheit, dem Glamour, dem Spiel mit der Identität sowohl als Ästhetik wie auch als Thema angenommen und ein reiches Werk geschaffen, das in der Ausstellung des Fotomuseum Winterthur erstmals in grösseren Ausschnitten retrospektiv gezeigt werden soll. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog (dt./engl.). Eine Ausstellung des Fotomuseum Winterthur. Kurator: Urs Stahel.