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Ein fotografisches Projekt von Wataru Murakami

In Wataru Murakamis erster Einzelausstellung bei der Anna Klinkhammer Galerie sind Werke versammelt, die aus seiner künstlerischen fotografischen Auseinandersetzung mit dem Genre des Stilllebens entstanden sind. Wurde diesem zur Zeit seiner Entstehung ein eher geringer künstlerischer Stellenwert zugeschrieben, versteht Murakami sein Projekt als Würdigung. Er greift auf die Historie des Stilllebens innerhalb der Fotografie zurück, in der es eine grundlegende Rolle spielt – nicht zuletzt, da es bis in die Gegenwart zur Repräsentation von Waren und deren Produktionsweisen dient.
Murakami produzierte eine Reihe von Heften mit dem Übertitel Still Life #1 – 13, die Fotografien von 2008 bis heute beinhalten. Aus dieser tagebuchähnlichen Sammlung heraus entwickelte er verschiedene Ausstellungsformate, die Produktion, Komposition und Präsentation der Fotografien auf räumlich visueller Ebene reflektieren. In diesem Prozess lenkt Murakami den Blick aus der Ferne auf die Details und nähert sich damit neuen Formen des Stilllebens - um eine Präsenz von Schönheit zu entdecken: Die Schönheit im Verborgenen.