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Jörg Heitsch Galerie präsentiert Werner Schroeters Photoarbeiten. Wir würden uns freuen, Sie auf der Vernissage begrüßen zu dürfen.

Vernissage: 16.01.2009, 18 Uhr

Der deutsche Regisseur Werner Schroeter gilt als einer der wichtigsten Exponenten des Neuen Deutschen Films. Er wurde mit dem Goldenen Löwen der Jury der Filmfestspiele von Venedig 2008 für sein „innovatives, kompromissloses und oft provokantes“ Werk ausgezeichnet.

Parallel zu seinen Opern-, Theater- und Filminszenierungen konzipiert der vielfältige Regisseur seit 1973 ein umfassendes photographisches Werk. Eine Auswahl aus diesem Werk wird in Zusammenarbeit mit Christian Holzfuss Fine Arts, Berlin, in der Jörg Heitsch Galerie zum ersten Mal in Deutschland gezeigt. Die Photoarbeiten sind mit Polaroid-, Minox- und Einwegkameras entstanden und ohne digitale Manipulation vergrößert worden.

Schroeter bildet auf den Photographien mit theatralischem Anstrich die Gefährten seines Kunst- und Lebenswegs ab wie zum Beispiel Magdalena Montezuma, Christine Kaufmann und Antonio Orlando. Die Bilder beeindrucken den Zuschauer mit ihrer provokanten und originellen Darstellung eines polyphonen und vielschichtigen Daseins. Sie sind wie einige Inszenierungen, deren Protagonist die Dramaturgie des Körpers ist. Das Auge wandert über die Photographien, als ob sie eine Serie von Ausschnitten aus Filmen wären. Eine Serie von Aufnahmen im Jetzt, durch die der Regisseur seine leitmotivischen Themen kondensiert: die Liebe zu den Anderen, die Anarchisierung des Körpers und die Präsenz des Todes im Leben.

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Werner Schroeter
"autrefois et toujours"