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Die Ausstellung Wertewandel. Material – Gegenstand – Motiv mit Werken aus den Beständen der Graphischen Sammlung thematisiert die Bedeutung und den Wandel der künstlerischen (und nicht künstlerischen) Materialien für die Kunst auf Papier.

31 Arbeiten - Collagen, Fotografien, Künstlerbücher, Siebdrucke und Objekte – zeigen die Vielschichtigkeit, in der sich Künstler wie Hella Guth, Gerhard Hoehme, Lilly Kröhnert, Raffael Rheinsberg, Timm Ulrichs oder Wolf Vostell mit den wandelnden Vorstellungen vom Material in der Kunst auseinandersetzt haben.

Seit den Klebebildern der Kubisten, den sogenannten Papiers collés, sind Alltagsmaterialien Gegenstand der graphischen Künste. Eingebunden in eine Komposition, die sich an der traditionellen, zweidimensionalen Bildfläche orientiert, erzählen sie gleichermaßen von der Ästhetik im Bild und von einer außerbildlichen Realität. Die quasi mitgebrachte Bedeutung der Materialien, seien es nun Tapetenreste, wertlose Geldscheine, Verschlüsse von Weinflaschen oder Zeitungspapier, ist immer konstitutiv für die Bildaussage. Die Ausstellung zeigt, inwiefern aus der Spannung von Bedeutung und Form das Motiv des Bildes entsteht.

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Wertewandel
Material – Gegenstand – Motiv

Künstler: Hella Berent, Heiner Maria Gartung, Hans Werner Geerdts, Juro Grau, Hella Guth, Edgar Gutbub,Gerhard Hoehme, Heinz Reinhold Koehler, Lilly Kröhnert, Stefan Löffelhardt, Raffael Rheinsberg, Christian Rohlfs, Chris Siebenrok, Klaus Staeck, Timm Ulrichs, Wolf Vostell.