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Die isländische Künstlerin und Kuratorin Ingibjörg Jónsdóttir bringt für die Ausstellung „Wie Raum wird“ (Laufzeit: 21.6. bis 18.10.2015) Werke von sieben Künstlern und Künstlerinnen mit einem eigenen Werk zusammen.

Zu sehen sind Arbeiten von: Monika Grzymala (Polen), Rintaro Hara (Japan), Mona Hatoum (Libanon), Ingibjörg Jónsdóttir (Island), Ryuji Nakamura (Japan), Ernesto Neto (Brasilien), Ragna Róbertsdóttir (Island), Tomás Saraceno (Argentinien).

Ingibjörg Jónsdóttir versteht die Ausstellung als Einladung an die Betrachter, an diesem von ihr seit langer Zeit betriebenen Experiment teilzunehmen: nämlich zu erforschen, wie Materie, Struktur und Raum miteinander interagieren und wie sie direkt den sinnlich wahrnehmenden Körper ansprechen.

Eines der Schlüsselelemente der Ausstellung ist der Rhythmus: die getaktete Bewegung durch den Raum und die zeitlose Wiederholung von Mustern. Es gibt hier Bezüge zu einer ganzen Bandbreite von zyklischen Naturphänomenen, zu Frequenzen, die von Mikrosekunden bis zu Millionen von Jahren reichen. Hier wird der Widerhall des Lebens selbst in den Vordergrund gerückt.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Reykjavik Art Museum, Island. Sie war dort als erste Station 2014 zu sehen.