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Die Ausstellung "Wilhelm Morgner und die Moderne" soll erstmalig den expressionistischen Künstler aus Westfalen im Kontext der Zeit präsentieren. Kandinsky nannte ihm "sehr talentvoll und noch etwas jugendlich", Franz Marc hatte seine Zeichnungen als "interessante Sachen" charakterisiert. So wurden 20 Blätter in der Graphikausstellung des "Blauen Reiter" 1912 gezeigt. Im Almanach des "Blauen Reiter" ist er ebenso präsent wie auf der legendären Sonderbundausstellung 1912 in Köln. Das LWL-Museum für Kunst und Kultur, Münster, nimmt seinen 125. Geburtstag 2016 zum Anlass, diesem vielseitigen Künstler eine Ausstellung zu widmen, um die Verarbeitung mit anderen Strömungen seiner Zeit sichtbar zu machen. Sie führten ihn in seinen Gemälden, seinen vielfältigen Zeichnungen, Aquarellen und Druckgrafiken zu einer ganz individuellen Formensprache. Diese den Werken der nationalen und internationalen Moderne gegenüberzustellen, belegt seine Verortung im zeitgenössischen Kontext.

Kurator: Dr. Tanja Pirsig-Marshall zusammen mit Dr. Andrea Witte