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"The BAM (black male body) is the phallus looking for his body." Dieser Ausspruch ist signifikant für William Pope.Ls Denken und künstlerisches Arbeiten: wie Männlichkeit in einer Gesellschaft leben, in der Männlichkeit gleichbedeutend mit Präsenz und Handlung ist, gleichzeitig aber Schwarz-sein schon immer Mangel bedeutet und daher die "schwarze" Präsenz diesen Mangel erst recht offenbart. Popes Arbeit kreist um eine Identitätsfindung als Schwarzer und Mann zugleich. Sein Schreiben, seine Poesie, seine Installationen und Performances bewegen sich in diesem Umfeld von Allegorie und Allusion, von paradoxer Intervention und der Unmöglichkeit Widerspruche aufzulosen. Geschult an der konzeptuellen Kunst der 60er und 70er Jahre (Beuys, Kosuth, Smithson, Morris, Adrian Piper etc) sowie an der linguistischen Philosophie Wittgensteins setzt Pope Sprache und Korper als Instrument ein, um in Kommunikation mit dem Publikum zu treten.

Kuratorin: Sabine Folie

Pressetext