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Das Ludwig Museum in Koblenz zeigt im Anschluss an die Ludwig Galerie Oberhausen und das Ludwig Museum in Budapest die Ausstellung "Man Made Planet", die bislang bedeutendste Werkretrospektive von Wolfgang Volz.

Die großformatigen Farbphotographien von Wolfgang Volz machen ebenso überwältigend wie erschütternd sichtbar wie der Mensch mit der Landschaft – als verletzbare Haut unserer Erde – umgeht. Während die urzeitlichen Steinkreise in Schottland und die imposanten Terrassierungen und Flussregulierungen im alten China sich organisch in die Landschaft einfügen, zeigen die Industrielandschaften Amerikas und Europas wie sich der Mensch die Natur gewaltig unterwirft, sie ausbeutet und aussaugt.

Diese Bilder von Wolfgang Volz stehen in der Ausstellung in einem spannungsvollen Dialog mit seinen Photographien der legendären künstlerischen Eingriffe Christo und Jeanne-Claude in die Landschaftsräume Amerikas, Afrikas und Europas. Wolfgang Volz ist "das Auge Christos" (Werner Spies). Er hat die für den historischen Augenblick geschaffenen monumentalen Kunstereignisse in seinen Photographien kongenial festgehalten und damit den utopischen Geist der Werke von Christo und Jeanne-Claude dauerhaft anschaulich bewahrt: Durch Verpacken, Verhüllen, Verbinden und Verbergen auf die Reichtümer der Natur und Kultur aufmerksam zu machen und sie uns – wie der in das Leinentuch gehüllte Leichnam des Christus – als beschützenswert zu zeigen.

Vor dem Hintergrund der hemmungslos vorangetriebenen Globalisierung unserer Welt sind die Landschaftsphotographien von Wolfgang Volz sowohl Feier der Schöpferkraft des Menschen als auch Beschwörung, endlich zu einer Versöhnung des Menschen, der Technik und der Natur zu finden. Pressetext

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Man Made Planet
Photographien von Wolfgang Volz