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Der 1956 geborene Künstler stellt sich im Lindenau-Museum mit einer Werkschau vor: Neben einem Rückblick auf das Frühwerk legt die Ausstellung den Schwerpunkt auf im letzten Jahrzehnt entstandene Arbeiten. 1987 schrieb Eckhart Gillen über Scheffler: „Der Künstler als melancholischer Dandy auf der Suche nach Extravaganz ist die eleganteste, sublimste Form des Protestes (Elisabeth Lenk) gegen die Normalität des alltäglichen Zynismus“. Das gilt heute noch, wenn auch in zurückgezogenerer, geheimerer Weise – was sich ausdrückt in der Zeichnung, der Malerei, den Künstlerbüchern, den Raumarbeiten. Die unerschiedlichen Mittel resultieren aus unterschiedlichen Erfahrungsebenen. Insbesondere die direkten und radikalen Zeichnungen spiegeln Schefflers existentialistische Haltung wider, in der Leben und Kunst einander durchdringen.

Zur Finissage der Ausstellung am 2. Juli erscheint ein die Ausstellung begleitender und dokumentierender Katalog.

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Stationen:
08.05.05 - 03.07.05 Lindenau Museum
30.11.05 - 27.01.06 Guardini Galerie Berlin