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Die Kunstsammlung der Stadt Jena ist eine verhältnismäßig junge Sammlung und vereint Werke verschiedener Richtungen. Die Geschichte ist wesentlich von den weitblickenden Aktivitäten des früheren Jenaer Kunstvereins geprägt. Von den Nationalsozialisten 1937 geplündert, wurde der Bestand später in Obhut der Städtischen Museen weitergeführt und kontinuierlich ausgebaut. So verwundert es kaum, dass die Sammlung von der Kunst des 20. Jahrhunderts dominiert wird, während ältere Kunstwerke nur marginal vertreten sind. Das Profil der Sammlung ist heterogen und von regionalen Besonderheiten ebenso geprägt wie von überregional bedeutsamen Werken. Die Schwerpunkte bilden Werke der klassischen Moderne und Kunst aus der DDR. Ein kleiner, aber stetig wachsender Bestand dokumentiert die Kunst der Gegenwart, dem unsere besondere Aufmerksamkeit gilt. Während der letzten Jahre konnte die Sammlung trotz geringen Etats um zahlreiche Werke der aktuellen Kunst bereichert werden. Diese Art der Erwerbungspraxis deckt sich sowohl mit unserem seit Jahren international orientierten Ausstellungsprogramm wie auch mit jener Tradition, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts zur Gründung der Sammlung führte.

Die Ausstellung zeigt eine Auswahl dieser Erwerbungen und verbindet damit einen Dank an all jene, die unsere Sammlung gefördert, beschenkt oder anderweitig unterstützt haben. Viele der ausstellenden Künstler waren im Verlauf der letzten beiden Jahre im Ausstellungsprogramm der Kunstsammlung Jena vertreten und die Erwerbungen konnten zumeist parallel zu den Ausstellungen realisiert werden.

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Wunschbilder
Neuerwerbungen der Kunstsammlung Jena
Malerei, Zeichnungen, Fotos und Filme

Künstler: Lea Achermann, Theo Balden, Martha Colburn, Daniel Depoutot, Gerhild Ebel, Albert Ebert, Wieland Förster, Lutz Friedel, Katrin Gassmann, Harald Reiner Gratz, Felix M. Furtwängler, Fritz Keller, Klaus Killisch, Constantin Luser, Horst Peter Meyer, Arno Mohr, Michael Nitsche, Anders Petersen, Hans de Roos, Peter Schmersal, Gerd Sonntag, Werner Stötzer, Hans-Peter Szyszka, Artur D. Trantenroth, Klaus Zylla