Städel Museum, Frankfurt

Städelsches Kunstinstitut und Städtische Galerie | Dürerstr. 2
60596 Frankfurt

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artists & participants

press release only in german

Elegante Damen in Satinroben, Mägde mit gestärkten Hauben und nachdenkliche Gelehrte in ihrem Studierzimmer - über keine Lebenskultur scheinen wir so viel zu wissen wie über das Leben im „Goldenen Zeitalter“. Dennoch birgt die ordentliche Welt der holländischen Bürger Doppelbödigkeiten: Die Dame des Hauses trinkt am helllichten Tage Wein und ein grober Bauer zieht angewiderte Fratzen. Die Ausstellung präsentiert die vielfältigen Themen und Bedeutungen dieser mit dem Gattungsbegriff „Genre“ nur unzureichend bezeichneten Malerei. Gemeinsam mit dem Museum Boijmans van Beuningen in Rotterdam, mit dem schon in der Vergangenheit Projekte erfolgreich erarbeitet wurden, verfügt das Städel über Schlüsselwerke, anhand derer ein neuer Gattungsbegriff formuliert werden soll: Von den zeitgenössischen Kunsttheoretikern missachtet, waren diese Werke jedoch beim damaligen Publikum so beliebt, dass sich die Maler darauf spezialisierten. Künstlerpersönlichkeiten wie Johannes Vermeer, Adriaen Brouwer und Jan Steen entwickelten eine unverkennbar eigene Handschrift und Erzählweise, die auch heute noch den Betrachter fasziniert und mit komischen Details zum Lachen verführt.

Pressetext

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Der Zauber des Alltäglichen
Holländische Malerei von Adriaen Brouwer bis Johannes Vermeer.
In Zusammenarbeit mit dem Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam

mit Werken von Jan Vermeer, Adriaen Brouwer, Jan Steen, Gerrit Dou, Pieter de Hooch, Jan Steen, Jacob Ochterveld, Hendrick Sorgh, Gabriel Metsu, u.a.