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„Mir gefällt es, Situationen herzustellen, in denen Menschen mit etwas Erkennbarem und Banalem konfrontiert sind, aber dann vergessen, was sie eigentlich sehen“, beschrieb der litauische Künstler Zilvinas Kempinas einmal seine Arbeit. Für die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen hat Kempinas eine neue Installation geschaffen, bei der – in rotes Licht getaucht – Objekte und Strukturen wie Bilder in der Dunkelkammer eines alten Fotografen erscheinen. Die Assoziation verweist auf einen Zustand zwischen Auflösung im Licht und Materialisierung an einem geheimnisvollen Ort. Die Klarheit der Formen aus Aluminium und Videobändern verbindet sich mit irritierenden Erfahrungen.

Kempinas ist spätestens seit der Biennale von Venedig 2009 der internationalen Öffentlichkeit bekannt. Das Museum Tinguely in Basel widmet ihm zur Zeit eine große Überblicksausstellung. Souverän vereint der Künstler in seinen unterschiedlichen Werken Prinzipien von Konstruktivismus, Minimal Art, Op Art und Kinetik. Dies machte ihn 2007 zu einem würdigen Träger des Calder-Preises.

Seine jüngste Arbeit DARKROOM hat der in New York lebende Künstler (geb. 1969 in Plungė/Litauen) für das Labor, den Projektraum der Abteilung Bildung, vor Ort und in der Auseinandersetzung mit den Proportionen und anderen konkreten Gegebenheiten des Raumes realisiert. DARKROOM ist zeitgleich mit der Ausstellung Alexander Calder – Avantgarde in Bewegung (05.09.2013 bis 12.01.2014) im K20 Grabbeplatz zu sehen und zu erleben.

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Zilvinas Kempinas
DARKROOM