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Eröffnung Freitag, 3. März 2017 um 19 Uhr

Zin Taylors (*1978, Calgary, Kanada) Arbeitsweise und Bildsprache sind ausgesprochen originell und setzen sich direkt mit den architektonischen Gegebenheiten vor Ort auseinander. Taylor hat ein ausgeprägtes Interesse am Erzählen von Geschichten. Zahlreiche Künstlerbücher mit eigenen Kurzgeschichten, autobiografischen Notizen und Anekdoten hat er bereits veröffentlicht. In seiner bildhauerischen Praxis verfolgt er Fragen danach, wie Ideen und Gedanken eine Form finden können, wie sie sich in Objekten materialisieren können. Welche Formen nehmen Ideen an, die sich rasant verbreiten? Für Taylor schweben sie wie unsichtbare Wolken durch die Welt und werden Gestalt, indem sie sozusagen kondensieren. Beim Auftreffen auf unterschiedliche Gründe treten sie erst als Dinge, Klänge, Gerüche usw. in Erscheinung.

Zin Taylor wird in seiner Ausstellung im Westfälischen Kunstverein neue, ortsspezifische Arbeiten präsentieren. Diese stehen alle in sehr engem Zusammenhang, sind gleichwohl eine Gesamtkomposition aus von der Decke hängenden Skulpturen, einer Klangkulisse sowie Wandzeichnungen, die den kompletten Ausstellungsraum ringsherum mit schwarz-weißen Wesen bespielen.

Zin Taylor lebt und arbeitet in Paris.

Zur Ausstellung erscheint eine Publikation.