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18. Januar 2024 – 09. März 2024

André Thomkins
«1930 – 1985»

André Thomkins (1930-1985), geboren in Luzern, Schweiz, gehört zu den bedeutendsten Schweizer Künstlern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ausgehend vom Surrealismus und der Dada-Bewegung sowie den Werken und Ideen von Paul Klee und Kandinsky und seinen Kenntnissen der Parapsychologie, der Philosophie und der Literatur umfasst Thomkins‘ Zeichnungen, Skulpturen und Musik. Auf der Suche nach adäquaten Ausdrucksformen für seine grenzenlose Phantasie und Experimentierfreudigkeit erfand er eigene Maltechniken, darunter die so genannten Lackskins.

„Ein Tropfen oder Strang dicker Glanzfarbe rieselt auf das Wasser, breitet sich aus und bedeckt die Oberfläche. Die dabei entstehenden Formen lassen sich ständig verändern, mit Mitteln, deren Wirkung ein Wechselspiel zwischen künstlichen und natürlichen Kräften auslöst: Wenn man auf die Farbe pustet, treibt sie in die gewünschte Richtung auseinander und löst sich in graue Schuppen von fotografischer Feinheit auf, die eine plastische Präsenz suggerieren. Mit Farbtropfen oder -fäden, die man auf das entstehende Bild wirft oder zieht, kann man dann die Landschaft verändern.“ (André Thomkins, 1966).