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Annette Jonak beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem städtischen Raum. In ihren Fotografien präsentiert die Essenerin jene versteckten Seiten des städtischen Alltags, die sonst durch Bauzäune und Absperrungen vor unseren Blicken geschützt sind.

Hinter unscheinbaren Wänden und Türen und verbirgt sich ein Labyrinth der Instandhaltung. Dort sorgen Ge-rüste, Schalbretter, Gitter und Netze für das Funktionieren der städtischen Infrastruktur. Nur bei Umbauten oder Wartungsarbeiten erhält der Betrachter jemals Einblick in die sonst unsichtbaren Räume.

Annette Jonak interessiert sich für diese urbane Rückseiten. In ihren überraschenden Fotografien zeigt sie die fotografierten Orte und Objekte gleichsam dokumentarisch wie skulptural. Die Bilder verweisen stets auf ein Dahinter, ein Darunter und ein Danach, denn sie zeigen Objekte, die das von Ihnen verdeckte verbergen sol-len. So erlauben Jonaks Bilder zwar den Blick frei auf ungekannte Ort, doch wecken sie zugleich die Neugier des Betrachters.

In der Galerie Mikro zeigt Annette Jonak erstmals einen Auszug ihrer aus 25 Bildern bestehenden Fotoarbeit „Urbane Rückseiten / Übersehene Räume.

Die Künstlerin Annette Jonak wurde 1976 in Frankfurt am Main geboren. Von 2000 – 2008 studierte Sie an der Folkwang Hochschule Essen Dokumentarfotografie bei Jörg Sasse und Gisela Bullacher, wo sie im Frühjahr ihr Diplom mit Auszeichnung erhielt. Für ihre Arbeiten erhielt sie bereits mehrere Auszeichnungen; ihre Bilder wurden vielfach im In- und Ausland ausgestellt. Annette Jonak lebt und arbeitet derzeit in Essen.

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Annette Jonak: Urbane Rückseiten / Übersehene Räume