balk

Eröffnung: Freitag, 9. Mai 2008, 20 Uhr

Subjektiv beunruhigende, private Vorstellungen liegen im Hintergrund der auf den ersten Blick vertraut erscheinenden und Vertrauen erweckenden Kunstformen der drei Personen Ausstellung balk. Literarisches, imaginäres, phänomenologisches und das formal komplexe und spröde fließt ein in die unterschiedlichen, persönlich geprägten Arbeitsweisen der drei Künstler; darüber hinaus und über verschiedene Medien hinweg entsteht in der Ausstellung ein provisorisch zusammengehaltenes Ganzes.

balk ist ein englisches Wort mit verschiedenen Bedeutungen. Es bedeutet von etwas zurückschrecken, to balk at the thought of something heißt: sich von einer Idee abwenden die Ablehnung, Ekel oder unangenehme Gefühle erweckt . Es bedeutet auch zu entmutigen, zu blockieren, auch jemanden oder etwas zu (ver)hindern. Balk als Hauptwort ist die Bezeichnung für einen im Querschnitt ungefähr quadratischen, hölzernen Balken; und die ungepflügte Erde zwischen zwei Furchen. Einige dieser Bedeutungen sind geläufig in zeitgenössischem Englisch, andere sind für das heutige Verständnis eher obskur. Balk ist ungeläufig genug um Neugier zu provozieren, und zu unsicher in jeder der genannten Bedeutungen um außerhalb eines Kontexts sicher zu funktionieren. In diesem Sinn, und mit dem leichten Mitschwingen einiger der Bedeutungen dient es der Ausstellung als Titel.

Opening Friday, May 9, 2008 / 8 pm, Trottoir Exhibition from May 10 - May 31, 2008 In this three person exhibition, a friction between subjective troublesome and private visions and a more commonly grasped rarefied set of artistic appearences provides the common ground for otherwise diverse artistic concerns. The literary, the phenomenal, the imaginary, and the formally complex or obtuse come together across works in a variety of media, building a coherent considered whole from three intensely personal practices.