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Die Ausstellung Berlin – Anfang und Ende ist eine Zusammenstellung verschiedener Positionen zeitgenössischer Kunst. Gezeigt werden 10 Künstler, die am Ende des letzten Jahrhunderts nach Berlin gekommen sind und dort in einem mehr und weniger engen Kontakt ihre Kunst formulierten und forcierten.

Gemeinsam in diesem neuen Anfang war und ist ihnen eine gewisse Unmittelbarkeit und Leidenschaftlichkeit, mit der sie sich in ihrem jeweiligen Oeuvre von vielen künstlerischen Tendenzen der 90er Jahre absetzen wollen, insbesondere von den Ansätzen, die ihnen allzu nüchtern, distanziert und kontextabhängig erschienen waren. Diesen als Sackgasse oder als Ende empfundenen Tendenzen setzen sie bewusst und unbewusst eine gewisse Vehemenz und Expressivität entgegen. Entsprechend der Empfindung von einem Ende findet sich in den Werken einiger der Künstler eine gebrochen apokalyptische Stimmung, wobei andere gleich zu einem neuen Anfang übergegangen zu sein scheinen (neo-naturalistische, neo-symbolistische und neo-konzeptuelle Tendenzen). Diese neuen Zugangsmöglichkeiten zur jüngeren, modernistischen Vergangenheit, aber auch zu ferner liegenden Traditionen wurden ebenso durch das Infrage stellen postmoderner Zurückhaltungen ermöglicht.

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Berlin - Anfang und Ende

mit André Butzer, Philip Fleischer, Thomas Groetz, Andreas Hofer, Maja Körner, Judith Korporaal, Markus Selg, Astrid Sourkova, Thomas Winkler, Ulrich Wulff