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Ab 25.04. ist der Dresdner Künstler Daniel Rode (Jahrgang 1971) mit der Ausstellung durch und durch in der Galerie Januar e.V. zu Gast, wo er zwei neue, für die spezielle Raumsituation geschaffene Arbeiten zeigt. Kennzeichnend für Daniel Rodes Arbeiten ist der präzise Einsatz von Material und ein hohes Maß an Reduktion. Der Künstler destilliert seine Geschichten, bis zu einem Punkt, wo sie ihre Eindeutigkeit, nicht aber ihre Kraft verlieren.

Ausgangspunkt für die Bochumer Arbeiten ist die sowohl vertikale (drei kleine Räume übereinander) als auch horizontale (Hinterhaussituation) Staffelung der Ausstellungsräume. Bei der Arbeit Ghost spannt sich ein Stahlseil senkrecht durch Bohrungen in den Decken bzw. Fußböden in einer Geraden vom Keller bis in den ersten Stock. Im Keller befindet sich ein Motor (siehe Abb), der dem Seil eine Unruhe mitgibt, die im Erdgeschoss durch ein fahnenartiges Stück Stoff augenfällig wird. Im Obergeschoss wird das Seil lediglich straff gehalten. Ebenfalls im Obergeschoss befindet sich die zweite Arbeit der Ausstellung, die die Horizontale betont. Eine speziell angefertigte, dünne Neonröhre führt durch ein Loch in der Wand nach draußen, beschreibt dort einen Bogen, kehrt quasi um und wieder in den Raum zurück.

www.danielrode.de

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Daniel Rode
durch und durch