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»Mein Weg führt mich in diesem Winter nach Amerika zurück. In Deutschland blühen meine Rosen doch mal nicht«, schreibt Emanuel Leutze in einem Brief an seinen Freund, den Schwäbisch Gmünder Fabrikanten und späteren Museumsgründer Julius Erhard, bevor er im Januar 1859 sein Heimatland endgültig Richtung Amerika verlässt. Dort avancierte sein Gemälde »Washington Crossing the Delaware« bei der Präsentation 1851 in New York zur Sensation und wird eine Ikone der amerikanischen Nation.

Den 200. Geburtstag Emanuel Leutzes würdigt seine Heimatstadt Schwäbisch Gmünd mit einer umfassenden Ausstellung. Ausgangspunkt der Präsentation ist der gesamte Bestand an Werken Emanuel Leutzes in den Sammlungen des Gmünder Museums, das mit mittlerweile zehn Ölgemälden, einem Stahlstich von »Washington Crossing the Delaware« sowie Zeichnungen, Grafiken und Skizzenbüchern über die weltweit größte Kollektion zum Werk des Künstlers verfügt. Ergänzt um hochrangige Leihgaben eröffnen rund 60 Arbeiten profunde Einblicke in Leutzes vielfältiges Schaffen, das sich vom raffiniert komponierten Historienbild über das Porträt bis zum Genre spannt; dazu vermitteln Briefe des Künstlers ein ganz persönliches Lebensbild. Leihgaben sind u. a. aus dem Clemens Sels Museum Neuss, der Galerie Paffrath Düsseldorf, dem Kunstmuseum Stuttgart, der Staatsgalerie Stuttgart sowie der Stiftung Sammlung Volmer Wuppertal zu sehen.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog » (112 Seiten, deutsch/englisch)