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"Tokyo has changed after 11 March 2011. Conventional, absolute things have disappeared. In everyday life we can't depend on essential things such as gravitational force, air, and firm ground any more. The government and the media don't come clean on this situation. We must take over responsibility and make our own decisions for our lives. In a way, we have been abandoned by all concepts but it also could be said that we have been released from the past world. It is the beginning of a new Tokyo." (Hiroki Tsukuda)

Die Galerie Lena Brüning freut sich sehr erstmals in Europa das Werk des japanischen Künstlers Hiroki Tsukuda (* 1978 in Kawaga) zeigen zu können. Der in Tokyo lebende Künstler beschäftigt sich in seinen Zeichnungen, Gemälden und Wandarbeiten mit Landschaften und Architekturen, die sich zu geometrischen Figuren auflösen und das Wechselspiel zwischen Natur, Ökonomie und Industrie reflektieren.

Die grafischen, oft schwarz/weißen Zeichnungen und Gemälde stehen durch ihre reduzierte Form sowohl in der Tradition japanischer Holzschnitte, der klassischen Landschaftsmalerei, als auch der zeitgenössischen Architekturdarstellung. Tsukuda interessiert in seiner Arbeit die Wirkung optischer Täuschungen. In seinen durchdesignten, künstlichen Welten hebt er die Individualität seiner dargestellten Objekte hervor und führt die geometrischen Formen der Architektur an die Grenzen des Konkreten hin zu abstrakten Formen.

In seiner raumgreifenden Wandzeichnung, die vom 12. – 27. August in den Räumen der Galerie Lena Brüning zu sehen sein wird, reagiert Tsukuda auf die Katastrophe von Fukushima und thematisiert die aktuelle Situation Nordjapans.

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Hiroki Tsukuda
New Tokyo