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Between things ....."In Anlehnung an Friedrich Nietzsche könnten wir davon sprechen, unter James Hydes Händen werde Kunst zu einer „Fröhlichen Wissenschaft". Eine solche Wissenschaft interessiert sich, so Nietzsche, für das Außergewöhnliche, die Möglichkeiten und die Fülle; hingegen missachtet sie den Ernst der Normen und die Askese der analytischen Reduktion. Sie konvergiert letztlich mit der Kunst. .....Nietzsche schreibt dazu, wenn wir überhaupt eine Kunst noch brauchen, dann eine 'spöttische, leichte, flüchtige, göttlich unbehelligte, göttlich künstliche Kunst, ..' Hydes Kunst ist von eben dieser Art.

Between things ..."Hyde siedelt seine Kunst im Dazwischen der Gattungen an. Er bringt Gattungen und Materialien, Formen und Stile, Inhalte und mögliche Inhalte untereinander und zueinander in Beziehung. Er lässt sie auf die unterschiedlichste Art und Weise interferieren. Dabei legt er sein Augenmerk immer auf die entstehenden Zwischenräume.

Between things ..." thematisiert solches Beziehungsgeflecht in einem stets spielerischen Umgang mit Materialien wie Styropor, Vinylband, Glühbirnen, Glas, zuweilen auch parodistisch oder ironisch, ... das Wechselspiel von Dekonstruktion und Multiplikation isoliert die Materialien und kombiniert diese immer wieder zu neuen Elementen. Hyde steuert im Prozess des Herstellens die Interaktion mit dem Prozess der Lesbarkeit der Werke, so dass sowohl das Kunstmachen als auch das Kunstlesen zusammenfallen.

Between things ... Unsere aktuelle Ausstellung von James Hyde legt auch in den neuesten Arbeiten das Augenmerk auf den Moment im Dazwischen der Elemente. Das Veränderbare, die Metamorphose, die dieser Kunst immanent ist, erhebt sich zum Bild im Sinne des Imago.

Sämtliche Zitate stammen aus dem Text Between things von Michael Lüthy aus dem eben erschienenen Buch: JAMES HYDE, Alexi Worth, Michael Lüthy, Catherine Perret, 124 Seiten, 24,5 x 28,5 cm, published by Les Filles du calvaire Paris, Brent Sikkema New York, Elisabeth Kaufmann Zurich and the institutions Le Crédac Paris et CAC Pougues-Les Eaux , 2005. Zu bestellen über: info@elisabethkaufmann.com.

James Hydes stellt regelmässig aus bei BRENT SIKKEMA NEW YORK (Januar 2005), LES FILLES DU CALVAIRE Paris (Mai 2004). Weitere wichtige Soloshows: WEATHERSPOON ART MUSEUM, Greensboro, NC (2004), LE CRÉDAC, CENTRE D'ART D'IVRY; Musee Fabre, MONTPELLIER, FRANCE, SUMMER (2003) UND CAC Parc Saint-Leger, POUGUES LES EAUX, FRANCE, FEBRUARY-APRIL (2003)

James Hyde (*1952), lebt und arbeitet in Brooklyn, New York.

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James Hyde - New works