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Jean-Remy - Talking Tubes
Installation

Die Eröffnung findet am Freitag, 1. Juli 2021 um 19 Uhr auf dem Vorplatz des ZKM (Platz der Menschenrechte) vor dem Eingang des Subraums (Kubus) unter Anwesenheit des Künstlers Jean-Remy, des Schauspielers Jan Josef Liefers, der Schauspielerin und Sängerin Anna Loos und des Wirtschaftsphilosophen Anders Indset statt.

In unserer digital vernetzten Gegenwart zeigen Jean-Remys Talking Tubes (2020) die simple Kraft des direkten Dialogs. Aus Metall, Industriemüll und Feuerwehrschläuchen schafft der Künstler eine interaktive akustische Installation mit aphoristischen Dialogen.

„Lass reden! Auch heute, da jede:r mit jede:m/ jede:r und alles mit allem kommuniziert, bleibt der Dialog der schnellste und einfachste Weg, über eine Sache klar zu werden. Er ist das wichtigste Bindeglied menschlicher Beziehungen und damit die Mutter aller Kommunikationsformen. Diese Mutter mit einer interaktiven Installation zu feiern, ist die Idee der Talking Tubes: Zwei Röhren tauschen Gedanken aus, Tiefsinn und Unsinn wechseln sich ab und Äußerlichkeiten bleiben außen vor. Es gilt das gesprochene Wort! Die Talking Tubes werden nie vollendet, sondern bleiben in Bewegung: Das „Talking“ mit immer wieder neuen Darsteller:innen und Inhalten. Die „Tubes“ mit weiteren überraschenden Konstruktionen.
Die im ZKM vorgestellten Talking Tubes sind die Ersten von allen: Mit Dialogen über das Reden und Schweigen – gesprochen von Jan Josef Liefers und Anna Loos.“ – Jean-Remy

Jean-Remy, geboren 1952 in Brüssel, ist einer der Gründer der Kreativagentur Jung von Matt, die in Cannes als einzige Deutschlands wiederholt zur besten unabhängigen der Welt gekürt wurde. Er gilt als Schöpfer vieler Kampagnen, die Kultstatus erreichten, und ist sowohl Ehrenmitglied des Art Directors Club wie auch Mitglied der Hall of Fame der Wirtschaftswoche. Nach dem Ausstieg aus dem operativen Geschäft begann er längst angedachte Konzeptkunst-Projekte zu realisieren. 
Die Talking Tubes sind sein erstes Projekt, das öffentlich gezeigt wird.

Das Projekt findet in Kooperation mit der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn statt, die seit über 30 Jahren als Ideengeber, Motor und Veranstalter von Projekten rund um die zeitgenössische Kunst und Kultur aktiv ist.