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Die Arbeiten der 1969 in Seoul in Süd-Korea geborenen und zwischen Asien und Europa pendelnden Künstlerin Jeong-Eun Lee umkreisen die Thematiken des Reisens, der Passage und die hiermit verbundene andere Art der Wahrnehmung der Welt sowie das Phänomen der Erinnerung. Ihre Reisen, die die Basis für ihre künstlerische Arbeit bilden, gelten nicht von vornherein der Neugier nach außergewöhnlich sensationellen Erlebnissen und exotischen Attraktionen, sondern gestalten sich vielmehr als Feldforschung, sie selbst spricht von ?Expeditionen des Alltäglichen". Dem Prozess des Erinnerns vesucht sie eine bildnerische Form zu verleihen, das Wesen der Zeit in eine optische Erscheinung zu fassen. Als Mal- und Projektionsflaeche fuer die Zeichnungen, Pläne, schriftliche Notizen und Videoprojektionen ihrer Reiseerinnerungen dienen ihr zu einem Fries aneinandergereihte schmale Holzstäbe.

Jeong-Eun Lee studierte 1988 bis 1992 an der Hong-Ik Kunstakademie in Seoul. Es folgte ein Studim der Freien Kunst an der HfBK Hamburg, das sie 2004 mit dem Diplom abschloss. Ihre Arbeiten wurden durch zahlreiche Stipendien gefördert und in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen überwiegend in Deutschland und Korea gezeigt.

Die Ausstellung wird unterstützt von der Behörde für Kunst, Sport und Medien der Freien und Hansestadt Hamburg, der Karin Abt-Straubinger Stiftung und der Kulturabteilung der Botschaft der Republik Korea in Deutschland.

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Jeong-Eun Lee
Expedition in den Alltag 1995 - 2009