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Joe Barnes wurde in Detroit, Michigan, geboren und lebt in New York City. Bereits kurze Zeit, nachdem er mit der Malerei begonnen hatte, erfuhr er große Aufmerksamkeit und Anerkennung (Emily Lowe Foundation Award, Pollock-Krasner Foundation Grant, Adolph and Ester Gottlieb Foundation Grant). Seine Arbeiten werden umfassend in Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, in anderen europäischen Ländern sowie den Vereinigten Staaten gezeigt, und befinden sich weltweit in privaten und öffentlichen Sammlungen, einschließlich Albright-Knox Art Gallery, Buffalo, New York, und Osthaus Museum, Hagen.

Joe Barnes kreiert durch die Ausdruckskraft der konzentrierten Farbe monochrome Bilder von einer höchst eindringlichen Präsenz. Die vielen lasierenden Farbschichten auf quadratischen oder rechteckigen Bildträgern steigern den Farbwert zu einer außergewöhnlichen Intensität und beginnen bei längerer Betrachtung zu vibrieren. Diese Vibration erzeugt sowohl eine meditative Ruhe als auch eine emotionale Kraft, mit der die Arbeiten den Raum beherrschen. Auch wenn Spuren des Malvorgangs oder Leinwand- und Papierstrukturen zu erkennen sind, geht es dem Künstler vor allem um die Gleichmäßigkeit in der Gesamtwirkung, bei der die pure, verdichtete Farbe sehr kraftvoll ist. So können die stets monochromen Leinwandbilder und Arbeiten auf Papier als Meditationen gesehen werden, die vom Betrachter erfahren werden. Die leuchtenden, pulsierenden Farbkörper vermitteln den Eindruck räumlicher Tiefe, was durch das Zusammenwirken von Bildformat und farbiger Substanz gesteigert wird. Der Künstler bevorzugt kleinere Formate, um den jeweiligen Farbton zu fokussieren und dem Betrachter eine konzentrierte Erfahrung zu ermöglichen. Einige Bildträger sind mehrere Zentimeter tief, was diesen Werken zusätzlich einen objekthaft-plastischen Charakter gibt. Die Farben entziehen sich stets einer komplexen, kulturell festgelegten oder individuellen Bedeutungszuweisung.

Vernissage: Freitag, 5. Februar 2010, 18-21 Uhr Ort: Schaltwerk Kunst, Methfesselstr. 7, 20257 Hamburg Öffnungszeiten: 5. bis 20. Februar 2010: Di-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr u.n.V. Besuch der Ausstellung ab 22.02.2010 nach Vereinbarung.